Es gibt Jahre in denen viel passiert ist und es gibt die Jahre, wo wenig passiert ist. Und am Auto ist es dann oft genau anders herum als im Leben. Das Jahr 2018 war beruflich etwas dynamischer, kam mir kein Bisschen kurz vor und hatte für den Golf wenig zu bieten. Wenn ich es mit der Arbeit vergleiche komme ich zu folgendem Schluss:
Wenn man an der 12V Dose im Kofferraum einen schicken Stöpsel von Audi spazieren fährt sollte man vorn im Sichtbereich keine im Verbindung mit der weißen Spannhülse nur unsauber schließende Plastikkappe dulden. Also noch einen Dummy besorgt. Dass das gesamte Ensemble aus Schaltern, Spannhülse usw. schon bald wieder umziehen sollte wusste ich natürlich noch nicht.
Das zweite Upgrade war eine Gelegenheit, die man sich nicht entgehen lässt.
BeardedOne66 hatte wohl im Zusammenhang mit dem Fahrzeugwechsel seinen am neuen Wagen nicht passenden Sonnenschutz zum Verkauf angeboten.
Somit waren die Fondpassagiere nun noch besser vor Sonneneinstrahlung geschützt.
Das dritte Upgrade war sozusagen die Kür. Der Wechsel des KI hatte den Auszug von GTI Blende und Zeigern zur Folge. Dafür gab es ein Rocco Facelift KI mit MFA+. Natürlich als Diesel-Ausführung.
Sehr schön bin schon auf deine weiteren Posts gespannt beeil dich und spann uns nicht solange auf die Folter .
Geht gleich los... sei die häufigste Lüge in Berufen der Gesundheitspflege. Und wenngleich ich hier großspurig eine Zwangsstörung ankündigte, blieben mir diesbezügliche ambulante oder gar stationäre Behandlungen bisher erspart. Im Grunde ist es nur ein schlimmer Monk.
Der betrifft die Innenraumbeleuchtung. Und angrenzende Themenbereiche. Ich mag diese enorm hellen LEDs nicht. Weder in Kennzeichenbeleuchtungen noch im Innenraum. Daher auch der Rückbau der Umfeldbeleuchtung von den Benzinfabrik-Modulen zurück auf die Hypercolor LEDs, welche sehr schön zu der OEM LED Kennzeichenbeleuchtung passen. Kaltweiß und dezent hell. Leider ist vermutlich im Zuge der Rückrüstung auf die originale Leuchte eine beschädigt worden. Irgendwann fehlte auf der Fahrerseite das Streuglas.
Das Ersatzteil war unerwartet hochpreisig und selbst gebraucht sind diese Leuchten vergleichsweise teuer. Immerhin war die LED noch funktionstüchtig, die ist bei Hypercolor zwischenzeitlich entfallen.
Nun schrie mein Monk die Innenbeleuchtung an. OEM Make-up Leuchten, China-LEDs, die in der Decke bisschen zu schwach und den Fußraumleuchten (incl. Handschuhfach) deutlich zu hell waren, diese zweifarbigen Module in den Türwarnleuchten (auch Heckklappe), deren Weiß nicht zum Rest passte und die enorm hellen Module im Kofferraum, die strahlten wie ein Solarium konnten noch nicht das finale Stadium darstellen.
Mein Traum war ganz klar: OEM LED rundherum. Lösungen für die Fußraum- und Türwarnleuchten lagen nah, vordere Innenleuchte hätte es vom Leon 5F gegeben aber hintere Deckenleuchte und Kofferraum? Trotz Baukastenprinzip nichts zu machen. MQB Teile waren eben oft nicht kompatibel.
So der Sachstand bis ich in der Autostadt eine Entdeckung machte, welche die Lage änderte. Nicht bei Audi, Lamborghini oder Bentley. Nö, Volkswagen Nutzfahrzeuge lieferte im PQ-basierten Caddy Edition 35 gleich zwei Lösungen. Einerseits eine sehr schöne LED Kofferraumleuchte und andererseits LED Leuchtmittel, die anstelle der w5w Glassockellampen in die originalen Leuchten eingesetzt werden konnten. Und das alles in einem abgestimmten Lichtbild. Am ausgestellten Fahrzeug waren auch die Fußraumleuchten und die Make-Up Leuchten drin - es sah stimmig aus.
Nachdem ich mir die TN besorgt hatte konnte wurde bestellt:
Fast schon unspektakulär, weil altbewährt und plug'n'play nutzbar - fünf LED Fußraumleuchten (5G0 947 409) hielten Einzug, vier davon um eine rote LED für die Ambientebeleuchtung ergänzt.
Zumindest für die hinteren Türen nicht ohne Anpassung des Anschlusses verbaubar - die Passat B8 Türwarnleuchte (3G0 947 411) in OEM LED Optik. Sechs Stück fanden einen neuen Platz im Golf.
Und so ergibt sich ein für mich nun endlich stimmiges Gesamtbild, in dem auch die beleuchteten Einstiegsleisten vernünftig zur Geltung kommen.
An die Optik der Linsen-LEDs im Golf VII reicht das Ergebnis nicht ran aber wenn der Monk Ruhe gibt ist das für mich absolut ausreichend.
Die gesammelten Erkenntnisse kamen dann auch dem Variant meiner Frau zu Gute. Dort verbaute ich zumindest fünf der Fußraumleuchten und die besagte Leon 5F Deckenleuchte (5F0 947 104 AT WRC) vorn. Hinten kam (weil neben dem Panoramadach diese kleinen aus dem Golf IV stammenden Leuchten verbaut sind) ebenfalls die Osram Retrofit LEDs rein (die ich einbetten gelötet hatte, weil eigentlich eine Soffitte rein soll).
Beim ihrem Fahrzeugwechsel 2022 hatte ich diese Leuchten im Golf alle auf Halogen zurückgerüstet, sodass die Fußraumleuchten und die vordere Deckenleuchte (5F0 947 104 AT WRC) nun im Alhambra weiter ihren Dienst verrichten, ergänzt durch ein weiteres Paar Fußraumleuchten in der Heckklappe (dort war serienmäßig zumindest eine Halogen Fußraumleuchte verbaut), zwei Make-up Leuchten (5F0 947 109) sowie die hintere Deckenleuchte vom 5F (5F0 947 291 B) in LED Technik. Aktuell sind noch China-LED Module im Kofferraum des Familienvans verbaut. Übrigens anstelle der beiden serienmäßigen Kofferraumleuchten. Den Tausch auf die Caddy-Leuchten zögere ich heraus. In Anbetracht der Größe dieses Gepäckabteils gefällt mir die enorme Lichtausbeute dort eigentlich ganz gut. Und vielleicht ist das ja sogar ein Zeichen, dass es um meine mentale Gesundheit gar nicht so schlecht steht.
Und mit diesem rundum positiven Erkenntnissen schließt sich mein Bericht zum Jahr 2017.
Planänderung. Ich mache doch drei Beiträge aus dem Jahr 2017. Für meine Ausführungen zur Zwangsstörung bedeutet das: muss noch warten.
Erstmal noch eine kleine Bastelarbeit, die den Kofferraum betrifft. Trotz der China-Flutlicht-LED im Kofferraum störten mich die unbeleuchteten Ecken durch Schattenwurf. Die Idee einer zweiten Kofferraumleuchte war ja nicht neu und im Forum bereits erfolgreich umgesetzt. Hier profitierte ich vom Schwarmwissen. Die eigenen Erfahrungen zum Anschluss der hinteren Fußraumleuchten ließen sich übertragen.
Habe das Kabel unterhalb des Heckklappenausschnitts vom der originalen Leuchte auf der Beifahrerseite nach links gezogen. Dort wartete natürlich keine Leuchte auf den Strom. Eine geeignete Aunahme musste erst hergestellt werden.
Das Einpassen in die Gitter der Hutablagenauflage (Galgenraten lässt mal wieder grüßen) war recht unkompliziert. Ich habe einfach die Stege entsprechend ausgespart. Das Teil hatte ich gebraucht gekauft. Leider hatte es nur einen Haken für Taschen statt derer zwei, wie das werkseitig bei mir verbaute Teil. Deshalb ist es zwischenzeitlich ebenfalls wieder rausgeflogen. Liegt tatsächlich hier noch herum. Falls jemand Bedarf hat gerne melden.
Eingepasst wurde ebenfalls ein China-Flutlicht-LED-Modul, wie es auch auf der Beifahrerseite seit Jahren seinen Dienst verrichtete. War schon enorm hell. Zu hell. Aber dazu im nächsten Beitrag mehr.
Was die Leuchten nicht schafften war mein Besauern darüber zu überstrahlen, dass der Golf keine Türwarnleuchte in der Heckklappe hat, die beim Golf plus ausstattungsabhängig vorhanden bzw. vorgesehen ist (und durch einen Reflektor besetzt wird).
Also habe ich geschaut, wie ich Abhilfe schaffen kann. Viel Platz ist nicht unter der Verkleidung.40szp.jpg
Die genaue Position zu bestimmen war herausfordernd.
Grobes Vorbohren schaffte eine Öffnung, die dann mit der Feile auf die Maße der Leuchte angepasst wurde.w7ucl.jpg
Und wenn du denkst, du bist fertig ist da noch die andere Seite. Beim Golf plus gibt es nur eine Leuchte. Aber mal im Ernst, wenn schon, denn schon. Der Verkabelung ist es relativ egal, ob sie eine oder zwei Leuchten versorgt. Die Leitung geht ebenfalls von der originalen Kofferraumleuchte (wo bereits die Spannhülse der 12V Dose im Kofferraum sowie die zweite Kofferraumleuchte dran hängt) durch die rechte Gummitülle in die Heckklappe geführt, wo zwischenzeitlich und hier bisher unerwähnt auch die Leitung zur nachgerüsteten zweiten Heckscheibenantenne entlangläuft.
Die Leuchte nimmt natürlich nicht die Wölbung der Verkleidung an und die Befestigung durch Verkleben ist ebenfalls nicht ideal. Aber das Ergebnis ist durchaus passabel. Sowohl funktional als auch optisch. Dass die verwendeten Leuchten später nochmal weichen mussten verrate ich bereits.
Vorläufiges Ergebnis in der Dunkelheit. Kofferraum wird von beiden Seiten gut ausgeleuchtet, die Türwarnleuchten strahlen weit oben aus der Heckklappe nach hinten ab - auch wenn das Abblend- bzw. Standlicht aus ist. Und nach unten wird - ergänzend zur Kennzeichenbeleuchtung- auch der Bereich hinter dem Kfz gut ausgeleuchtet. Man weiß es spätestens zu schätzen, wenn man des Nachts einen Kinderwagen zusammenklappen möchte, um diesen zu verladen.
Was Helligkeit (enorm) und Lichtfarbe (ungleichmäßig) angeht war aber noch Optimierungsbedarf vorhanden... womit wir bei der diagnostizieren Zwangsstörung angekommen sind.
Auch das Jahr 2017 wird wegen der Bilder die ich einbetten möchte nicht in einen Beitrag passen. Und auch hier möchte ich innerhalb des Jahres keine strenge Chronologie verfolgen.
Ich fange einfach mit den unschönen Dingen an, komme zu Kleinigkeiten und widme mich im zweiten Teil meiner Zwangsstörung.
Unschön Nummer 1: der elektronische Zuheizer (alte Version) hatte den Dienst versagt. Der besorgte Ersatz wies das gleiche Fehlerbild auf. Weil ich zwischenzeitlich in Erwägung zog, einen Zuheizer der neueren Generation manuell (über ein Stromstoßrelais) anzusteuern hatte ich schonmal einen W-ON Taster vom GT besorgt und provisorisch verbaut (Beleuchtung angeschlossen).
Ein weiterer Audi A6 C4 Türinnengriffbeleuchtungslichtleiter (nächste Runde Galgenraten gewinne ich wohl) habe ich in der Blende über dem Ascher verbaut.
Das Licht ist äußerst dezent und kaum im Bilde festzuhalten. In der Alu-Oberfläche des Deckels kann man es erahnen. Immerhin, die Schattenkante der normalen Ambientebeleuchtung, die genau über diesem Deckel verlief wird dadurch verwischt.
In der gleichen Gegend befindet sich auch der ESP-Taster. Diesen hatte ich bereits gegen ein Exemplar vom Golf VI getauscht, der -anders als mein alter Taster- den OFF Schriftzug nicht gelb beleuchtete, wenn ESP "aus" ist. Das nahm ich zum Anlass, das zweifarbig leuchtende Unterteil des Schalters mit dem von mir gewünschten Deckel mit dem neuartigen Piktogramm zu kombinieren.
Unter dem schlingernden Auto leuchtet das "OFF" nun wieder gelb und die "Fahrspuren" haben einen einzigartigen (weil nie geplanten) Farbverlauf.
Bevor wir mit den schönen Kleinigkeiten weitermachen noch Unschön Nummer 2: bei der Hauptuntersuchung kam heraus, dass eine Fahrwerksfeder der Hinterachse gebrochen war.
Ich hatte nichts bemerkt. Die andere Seite war zunächst in Ordnung, starb mittlerweile jedoch den gleichen Tod.
Davon unbeeindruckt machte ich mich an die weitere Aufwertung des Innenraums. Einen GTI Tacho konnte ich als Spender günstig erwerben. Dieser lieferte Zeiger und - was Hauptziel der Aktion war - Blende für den Dieseltacho. Besonders gefielen mir hier die entspiegelten Echtglasscheiben.
Ohne passende Tachoscheiben bleib es ein Kompromiss. Die kleine MFA tat ihr übriges, dass es in Sachen Tacho noch nicht die finale Ausbaustufe bleiben sollte.
Ein Teil, dass demhingegen nicht nur aktuell noch verbaut ist sondern selbst ein zuvor schon gewechseltes Teil ablöst ist der Innenspiegel.
Einzug hielt der Innenspiegel vom Beetle 5C mit schmalem Rahmen. Natürlich weiterhin automatisch abblenden. Er löste das ovale Exemplar vom Scirocco ab.
Und bei dem letzten hier erwähnten Upgrade handelt es sich um den Fahrzeugschlüssel. Der erhielt ein neues Gehäuse im Golf VII Look.
Größte Herausforderung hierbei war die zerstörungsfreie Entnahme des Transponders für die Wegfahrsperre. Da kam mir die Routine im Feilen zu gute. Hatte ich ja für die Lichtleiter in den Türöffnern und der Blende über dem Ascher hinreichend geübt...
Mal ehrlich Leo, der originale Spiegel ist doch ein fürchterlicher Trümmer dagegen. Der Rand des alten Spiegels kommt einem wie ein Feuerwehrschlauch vor, gegen das was hier Rand ist.
Diesen hatte ich zu einem akzeptablen Preis in sehr gutem Zustand erwerben können. Die Manschette musste ich übernehmen. War nicht schlimm, denn dort wo der besagte Golf VII Look Knauf rein kam (Variant meiner Frau) wurden Rahmen und Manschette ebenfalls beibehalten, da letztere eine graue Naht aufwies die zu Lenkrad und Handbremshebelgriff sowie den Sitzen passte.
Nun zu den weiteren Veränderungen des Jahres 2016 und der Erklärung, warum ich hier innerhalb des Jahres von der Chronologie abweiche. Das neue Eigenheim hat - wie bereits erwähnt - leider keine großzügige, beleuchtete, beheizte, unmittelbar ans Haus angrenzende Garage. Stattdessen stehen die Autos in Einzelgaragen auf einem unmittelbar am Vorgarten angrenzenden Garagenhof. Es könnte schlimmer sein. Aber der Schrauberhimmel auf Erden ist es nicht. Dass ich dennoch für den Kauf der Immobilie war liegt neben vielen weiteren Aspekten auch am geräumigen Keller. Dort habe ich eine kleine Werkstatt, die mir ermöglicht, Projekte bis zu einer Größe, die durch eine Tür passen witterungs- und tageslichtunabhängig durchzuführen. Davon beflügelt entstand im Jahr 2016 eine Reihe von Einzelteilen, die wirklich handgemacht und (fast) einzigartig sind.
Sie schließen sich damit nahtlos an meine bereits umgesetzte Idee der beleuchteten Spannhülse im Kofferraum an, welche ich durch die Verwendung der 12V-Blindsteckers nochmals aufgewertet haben dürfte.
Ein identisches Teil befindet sich auch vorn im Fahrgastraum im Ablagefach der Mittelkonsole, welches sich - hier bisher unerwähnt - an die Stelle des werkseitig verbauten Aschers gemogelt hatte. Dieses Ablagefach ist zwischenzeitlich einem höherwertigen Teil gewichen. Spannhülse und 12V Atrappe sind geblieben.
Tatsächlich nur einer sehr guten Anleitung in einem seit Anfang des Jahres in neuer Trägerschaft befindlichen Forums folgend entschloss ich mich ein weiteres Projekt in Angriff zu nehmen, dass neben Zeit und Geduld eben auch einen geeigneten Arbeitsplatz voraussetzt.
Die hintere Innenleuchte wurde um die ab Werk nicht verfügbare Ambientebeleuchtung ergänzt. Es gibt mehrere Hinweise, die dafür sprechen, dass eine serienmäßige Bereitstellung dieses Features zumindest mal angedacht war.
Neben dem freien Pin auch ein entsprechender horizontal über die gesamte Breite verlaufenden Streifen, der die Leiterplatte aufnimmt.
Ebenfalls nur nachgemacht und von fremden Erfahrungen profitierendhttps://vimeo.com/167069442 sind die beleuchteten Innentürgtiffe. Hier habe ich tatsächlich von Hand die passenden Öffnungen rein gefeilt, in welche die Audi-A6 (C4) Lichtleiter reinpassen.
Selbstverständlich für alle vier Türen, denn für den Rücksitz war bereits Verstärkung unterwegs.
Passend zur vervollständigten Ambientebeleuchtung in den Deckenleuchten und den Türgriffen kamen dann zweifarbige Fußraumleuchten an allen vier Plätzen. Hier habe ich einfach ein weiteres Leuchtmittel in Form einer roten LED in die Leuchten integriert. Sie werden über einen separaten Stecker und einen eigenen Stromkreis versorgt, der über die Instrumentenbeleuchtung angesteuert und gedimmt wird.
Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.
Die aus meiner Sicht wirkliche handwerklich herausforderndste Arbeit im Jahr 2016 stellte jedoch das Upgtade des Climatronic-Bedienteils dar. Die Anpassung der Elektrik hatte funktioniert, das Bedienteil aus dem Golf VI Varaint funktioniert tadellos, sollte aber von vorn herein nur ein Versuchsballon sein.
Also machte ich mich - erneut anhand von Bauplänen aus dem Netz - an die Fertigung einer Blende, die die Verwendung des MQB-Look Bedienteils im Golf V ermöglicht.
Mit diesem Bedienteil war die Mittelkonsole auf einem optisch zeitgemäßen Stand.
Da nun die maximale Anzahl an Bildanhängen wieder erreicht ist belasse ich es dabei, zwei weitere Kleinigkeiten zu erwähnen. Sie sind ohnehin nicht StVZO konform... Im Rückfahrlicht hielt ein LED Leuchtmittel Einzug und ich fuhr seit dem Herbst mit sehr dezent mitleuchtenden Frontblinkern herum. Eine Phase, die viele Golf V durchmachen. Sieht gut aus, führt häufig zu Ärger. Daher keine Überraschung, dass diese Codierung inzwischen der Vergangenheit angehört.
Dabei sollte es im Jahr, in dem der Golf 10 wurde aber nicht bleiben. Beide Bremssättel der Hinterachse waren fällig. Ganz klare Opfer der häufigen längeren Standzeiten.
Zudem machte auch noch der Differenzdrucksensor schlapp.
Um die Freude am Auto nicht zu verlieren erfolgten zumindest kleine Veränderungen. Das Sieb für den Einfüllstutzen am Wischwassertank glaubte ich voller Stolz nachgerüstet zu haben un später zu bemerken, dass meins wohl beim Gebrachtwagenkauf nur gefehlt hatte.
Das Dauerthema LED Innenbeleuchtung ging in die nächste Runde. In den Make-Up Leuchten befanden sich noch immer die Hypercolor LEDs. Ich ersetzte die gesamte Leuchten nun durch ein OEM Pendant vom Leon 5F bzw. Golf VII.
Fahrerseite OEM, Deckenleuchte China, Beifahrerseite Hypercolor (wurde unmittelbar im Anschluss getauscht). Ebenfalls im Bild zu erkennen: Ebay-Aluringe am originalen Climatronic-Bedienteil - die hatten auch nur ein kurzes Gastspiel.
Insgesamt hätte man das Imnenraum LED Thema nun dauerhaft als abgeschlossen betrachten können, den im Grunde war das Setup nicht schlecht.
In den Türwarnleuchten waren zu dem Zeitpunkt ebenfalls chinesische Module, die nach unten weiß und nach hinten rot leuchteten. Aber da war immer eine Rest-Unzufriedenheit in mir.
Unzufrieden war ich auch mit dem Climatronic-Bedienteil. Und weil ich im Variant den Dank passender Blende vom Cabrio technisch einfachen Schritt hin zum Bedienteil im MQB-Layout gegangen war flog ja ein beschäftigungsloses Golf VI Bedienteil in meinem Keller herum.
So vollzog ich das Upgrade auf ein eigentlich eher unattraktives Climatronic-Bedienteil. Hierfür musste die Verkabelung angepasst werden. Ich hatte bereits den Plan, dass es nicht bei dieser Lösung bleiben wird.
Somit schließe ich diesen Post nach Erreichen der maximalen Anzahl von Anhängen erneut mit dem Hinweis, dass dieses Teil nicht dauerhaft im Golf verbleiben sollte. Und 2016 hatte noch mehr Änderungen zu bieten. Da ich hier nicht sauber chronologisch vorgegangen bin, kann man sie sogar bereits erkennen...
Das Jahr 2015 war noch sehr stark von den Änderungen des Alltags geprägt, die die Geburt des ersten Kindes mit sich bringen. Das Thema Auto musste erst wieder in den Fokus rücken. Die familiär bedingte Anschaffung des Golf VI Variant schärfte meinen Blick auf Dinge, die auch gut in den Golf V passen würden. Die bevorstehende Trennung vom Cabrio verlangte nach einem Trostpflaster.
Um den Weg zu eben für ein modernes Radio wurde das Gateway gewechselt.
Es löste tatsächlich das vierte RCD500 mp3 ab. Dieses wurde noch während der Gewährleistung insgesamt dreimal getauscht, bis es eine TPI und ein Softwareupdate gab, welches das zuvor wiederholt aufretende Fehlerbild abstellte. Die Geräte hängen sich einfach komplett auf. Hing wohl mit der TIM Funktion zusammen. Das neu gekaufte RCD510 in der EU-Version verrichtete seinen Dienst hingegen vom ersten bis zum Tag des Ausbaus ohne Beanstandungen. Es stellte sowohl technisch (SD Karten-Slot und Farbdisplay mit Touchscreen) vor allem aber optisch eine enorme Aufwertung für den Innenraum dar. Kein Wunder vielleicht, dass ich es in anbetracht des geringen Marktwertes nicht Verkauf sondern noch immer eingelagert liegen habe.
Dank der zahlreichen vorangegangenen Radio-Wechsel waren sämtliche Verkleidungsteile gut zu lösen. Den Wechsel des Gateways hatte ein User aus dem Forum mit VCDS in bemerkenswerter Geschwindigkeit durchgezogen.
Durch den SD-Kartensteckplatz des RCD510 war dann das USB Interface im Handschuhfach überflüssig geworden.
Mein Golf war damals knappe neun Jahre alt. Der damals gekaufte Neuwagen ist heute ebenfalls knappe neun Jahre alt und bestens in Schuss. Allerdings ist der fünftürige 90kW TSI mit Comfortline Ausstattung noch immer komplett serienmäßig.
Das erste Golf VII Teil war zu diesem Zeitpunkt ja schon in meinem Golf verbaut (2x Spannhülse). Da mein GTI-Schaltknauf arg unter dem häufigen Kontakt mit meinem Ehering gelitten hatte kam Ersatz im Golf VII-Look (vom Golf VI Cabrio).
Den Ring trage ich seither links. Der Schaltknauf wurde später wieder von einem neuen GTI Schaltknauf abgelöst und verrichtete dann im Golf VI Variant seinen Dienst. Dort ist er auch beim Verkauf verblieben.
Mehr Neuerungen am Golf hat das Jahr 2015 tatsächlich nicht gebracht. Denn neben den Änderungen durchs Baby im Haushalt wurde in diesem Jahr auch noch ein Eigenheim gekauft, renoviert und bezogen. Da zum neuen zu Hause zunächst nur eine Garage gehörte stand eines vorn beiden Autos zunächst immer an der Straße.
Gelegenheiten für ein schnelles Foto konnte ich mir auch in einem aufregenden Jahr wie 2015 nicht entgehen lassen, wenngleich Treffen mit der Regionalgruppe weniger wurden und das sonst obligatorische anschließende Fotoshooting ausgelassen wurde. Man muss halt Prioritäten setzen und so passen die automobilen Ereignisse des Jahres 2015 zumindest problemlos in einen Beitrag.
Im Jahr 2014 gab es dann keine weiteren Änderungen am Golf. Es fehlten Zeit und auch die Nerven. Allerdings entstanden (noch vor der Geburt meiner Großen) etliche Fotos vom Golf die ich hier gern nochmal rein werfe.
Das Jahr 2014 war geprägt von Familienzuwachs. Im Sommer sollte es soweit sein. Frauen bauen dann das Nest besonders behaglich aus. Ich wollte beste Voraussetzungen auch im Auto schaffen.
Also gab es zunächst einen vernünftige, abwischbare Kofferraumeinlage.
Schließlich sollten künftig erst Kinderwagen, später Buggys, dann Laufräder und fortwährend Gummistiefel in verschiedenen Größen transportiert werden müssen. Wenn möglich bitte ohne Rückstände im Teppich zu hinterlassen.
Und weil dieses Teil in einer sehr großen Verpackung geliefert werden musste hatte ich gleich eine neue Dämmatte für die Motorhaube mitbestellt.
Die alte war arg ramponiert und hing bereits durch.
Also wieder zurück zu den Belangen des künftigen Fondpassagiers... damit man beim Einsteigen sieht wohin man tritt oder weggeworfene Spielsachen einfacher wiederzufinden sind musste Licht auch in den Fußraum.
Die Vordersitze verfügen glücklicherweise über eine Aufnahme für eine Fußraumleuchte. Zunächst zog ein Standardexemplar mit passendem Leuchtmittel zum Rest der Innenbeleuchtung (noch Hypercolor) ein. Verkabelung erfolgte durch Anschluss an den vorderen Leuchten mittels selbst konfektioniertem Kabelbaum zum Zwischenstecken.
Leider hatte der keine Möglichkeit, zum Trennen unterm Sitz, sodass der letzte halbe Meter bis zum Bodentank wieder zurückgebaut werden musste fürs nächste Update, welches eines Ausbaus der Vordersitze bedurfte. Die bekamen neue Bezüge.
Einbau erfolgte - wie bereits geschildert - am Straßenrand. An einem Tag mit Orkanwarnung. Als die letzte Schraube saß pustete der Wind schon ganz ordentlich und ich war froh, als der Golf wieder in der Tiefgarage stand. Und meine Frau, dass ich wieder aufm Sofa saß.
Auch in Sachen Sicherheit wurde im Hinblick auf die junge Familie aufgerüstet.
Die Pflege erfolgte auch wegen des bevorstehenden Stammtisches unserer damals sehr aktiven Regionalgruppe. Dort entstanden immer wieder unglaublich tolle Bilder Dank der Kenntnis um lohnende Locations, sensationeller Fotografie-Skills und natürlich der geschmackvollen Autos.
Passend zum Lenkrad und Schaltknauf von einem GTI - im gleichen Dekor wir der Deckel auf dem Ascher - in gebürstetem Aluminium. Ich finde Optik und Haptik einfach sensationell. Kein Vergleich zu den erkseitig verbauten Kunststoffdekorleisten mit Lack drauf.
Eine günstige Gelegenheit ergab sich für mich, die Verkaufsraumschilder zu bekommen.
Sie sollten fortan auf vielen Fotos wieder auftauchen. Beste Gelegenheit, mal die Kennzeichenbeleuchtung in Szene zu setzen.
Und ein ganz praktisches Kleinteil aus der Bucht. Kein Originalteil sondern ein no-name Zubehör stellt dieser kleine Einsatzt für das große Fach unter der Mittelarmlehne dar.
Sehr hilfreich, damit Kleinteile griffbereit sind. Man muss es ganz herausnehmen und an den Inhalt des darunter verbliebenen Hauptfachs zu gelangen. Wenn man es sinnvoll bestückt aber keineswegs störend sonder äußerst praktisch.
Viele Mini-Updates. Das hatte natürlich einen Grund. Sowohl zeitliche als auch finanzielle Ressourcen waren aufgrund bevorstehenden Ereignisse nur begrenzt verfügbar. Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus...
Als es dann soweit war bekam der Fünfer völlig unverhofft eine tragende Rolle.
Eigentlich sollte das Cabrio als Hochzeitsauto dienen. Aufgrund einer desasteösen Wettervorhersage (ganztägig anhaltender Regen) erfolgte dann kurzfristig der Rückgriff auf das geschlossene Fahrzeug. Meine Freundin bzw. Im späteren Tagesverlauf Frau fand es nicht schlimm, sich im Brautkleid nicht ins geschlossene Cabrio einfädeln zu müssen und das Blumengesteck kam auf dem hellen Lack auch besser zur Geltung.
Nach der Rückkehr aus den Flitterwochen ging ich dann endlich ein Projekt an, dessen Teile bereits länger auf Halde lagen. Dazu sollte man wissen, dass ich seinerzeit über keine herkömmliche Garage verfügte und nur in der kalten Tiefgarage zur Mietwohnung arbeiten konnte. Die Lichtverhältnisse dort waren recht Bescheiden und eine Steckdose auch nicht vorhanden. Hinzu kam die begrenzte Breite der Stellfläche. Daher verrichtete ich Arbeiten lieber im Freien am Straßenrand. Dafür muss wiederum das Wetter passen und Tageslicht vorhanden sein. Als ein paar goldene Herbsttage es möglich machten nahm ich also die Türpappen runter (zunächst vorn, einige Zeit später auch hinten) um die nötigen Kabel für die Türwarnleuchten zu verlegen.
Im Bilde zu sehen die Hypercolor in warmweiß. Im Set waren auch Leuchtmittel für die übrigen Lichtquellen im Kfz vorhanden, die ebenfalls bestückt wurden.
Witklich glücklich war ich damit nicht. Die Lichtfarbe passte nicht zu den LEDs außen und den beleuchteten Einstiegsleisten, das Licht war mir auch zu hell. Ich weiß nicht mehr, wie oft ich am Ende LEDs gewechselt habe. Teuer oder billig - völlig egal. Die einen waren zu hell, die anderen haben geflimmert, weitere glimmten dauerhaft und wirklich zufrieden war ich lange nicht. Es ging sogar soweit, dass ich wieder auf Glühobst zurückwechselte. Zumindes innen.
Außen gab es auch noch einen Wechsel in der LED-Abteilung. Die Hypercolor Leuchtmittel in der Umfeldbeleuchtung wurden durch Hypercolor Module ersetzt, die deutlich heller waren und dennoch von der Lichtfarbe gut mit der OEM LED Kennzeichenbeleuchtung harmonierten.
Hier mal der direkte Vergleich - Fahrerseite Hypercolor, Beifahrerseite Benzinfabrik. Auch hier nehme ich es mal vorweg, die Hypercolor kamen später wieder rein, weil die Module von Benzinfabrik leider Ausfälle in den LEDs hatten und dann flackerten.
Und so ging das Jahr 2013 mit sehr konkreten Plänen (und lagernden Teilen) zu Ende, die sich hier in das Thema Innenleuchtung nahtlos einreihen sollten.