Der Verstärker ist nun eingebaut und es ist erstaunlich, was dieser Kasten in der Größe einer Zigarettenschachtel im Stande ist zu leisten.
Der Verbau stellte kein Problem dar. Das Durchfädeln des langen Adapterkabelsatzes hinterm Handschuhfach ohne dieses Auszubauen ist zwar tricky aber machbar, sofern man keine Maulwurfhände hat. Zum Geduldspiel wird dabei auch das Wiedereinfädeln der Headunit, da Teile des Adapterkabelsatzes nach oben hin in Richtung Schalttafel verstaut werden müssen.
Ordentlich gedämmt und befestigt klappert am Einbauort hinter der unteren A-Säulenverkleidung auch nichts und das Gerät ist kinderleicht wieder zurückzurüsten.
Und wie klingt das ganze nun??
Ich bin sehr angetan und meine Einschätzung hat sich bewahrheitet, dass die neuen Lautsprecher nun dank der Endstufe ihr volles Klangpotential erst auschöpfen!
Klangbild Composition Media mit Upgrade-Lautsprecher, DSP und Subwoofer
Was mich begeistert ist wie ausgewogen und harmonisch die Anlage nun klingt ohne auf längeren Fahrten aufdringlich zu sein. Bei geringeren Lautstärken ist nun genug Lesitung da und bei höheren Lautstärken gehts gut ab ohne zu verzerren.
Das integrierte, speziell für den Golf 7 abgestimmte Soundfile ist schon sehr gut. Die Software mit ihren vielfältigen Einstellungsmöglichkeiten bietet hier auch noch Raum für Verbesserungen, allerdings, muss ich damit noch auseinandersetzen, denn die Software des Herstellers ist doch sehr umfangreich und erstmal wenig intuitiv für Laien.
Alles in allem für mich ein lohnenswerter Umbau und ich kann es für diejenigen in der Form empfehlen, die in ihrem Golf kein Dynaudio ab Werk haben und auf etwas Kofferraum verzichten können. Ein Verbau eines Reserveradwoofers ist natürlich auch möglich.
Allerdings gestehe ich auch ein, dass für den durchschnittlichen Musikhörer die Klangqualität des Seriensystems vollkommen ausreicht.